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null ÖÄK-Mayer: Bei Coronavirus-Verdacht bitte nicht direkt ins Spital

Bei Verdacht auf eine Infektion sollen Betroffene das weitere Vorgehen über die Gesundheitsnummer 1450 klären, betont Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer.

Angesichts der Coronavirus-Ausbreitung in Europa ist die Unsicherheit in der Bevölkerung groß und die Gesundheitshotline 1450 als erste Anlaufstelle besonders wichtig. „Betroffene sollten bei Verdacht auf eine Infektion keinesfalls direkt in die Spitalsambulanz gehen, sondern zuhause bleiben, 1450 wählen und das entsprechende Vorgehen abstimmen“, betont Harald Mayer, ÖÄK-Vizepräsident und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte. Wichtig sei, bei einer möglichen Infektion weitere Ansteckungen zu vermeiden. „Die Ausbreitung zu verhindern und andere Patienten sowie das Personal im Spital zu schützen, hat höchste Priorität – allein, um die Gesundheitsversorgung aufrecht zu halten“ sagt Mayer. Oft könnten gemeldete Beschwerden bereits im telefonischen Gespräch abgeklärt werden. Sämtliche Maßnahmen, die Spitalsambulanzen entlasten, seien zu begrüßen. Die Aufwertung und Weiterentwicklung der telefonischen Erstberatung 1450 ist auch eines der Vorhaben im aktuellen Regierungsprogramm.

„Statt die Bevölkerung mit verschiedenen Hotlines zu verwirren, wäre es viel sinnvoller, die Patienten zentral über 1450 zu betreuen und dafür, wenn nötig, auch entsprechende Ressourcen zur Verfügung zu stellen“, fordert Mayer. Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium werden derzeit allgemeine Fragen zum Coronavirus von 1450 auch an die Infoline Coronavirus weitergeleitet.

 

 


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