Neuigkeiten und aktuelle Informationen

null ÖÄK-Steinhart zu Coronavirus: Bei Infektionsverdacht 1450 rufen

Wer vermutet, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollte keinesfalls direkt in Ordination oder Ambulanz gehen, sagt ÖÄK-Vizepräsident Johannes Steinhart.

„In der aktuellen Situation muss es unser oberstes Ziel sein, Infektionen bei Ärzten und Patienten nach Möglichkeit zu vermeiden“, sagt Johannes Steinhart, ÖÄK-Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, zu den Entwicklungen rund um das Coronavirus. „Es ist uns daher besonders wichtig, dass Menschen mit Infektionsverdacht nicht direkt in Arztpraxen und Spitalambulanzen gehen“, so Steinhart.

   Bei Verdacht auf Infektion sollten Betroffene die Gesundheitshotline 1450 rufen. Sollte es notwendig sein, werden entsprechend spezialisierte Teams dann zur Betreuung hingeschickt und können anschließend je nach Befundlage die jeweils dafür vorgesehenen Einrichtungen identifizieren. „Da derzeit die Ressourcen bei Schutzbekleidung und Schutzmasken knapp sind, ist es unbedingt notwendig, dass diese Kolleginnen und Kollegen, die mit einer entsprechenden Schutzkleidung ausgestattet sind, die Tests durchführen“, so Steinhart.

   „Das Ziel muss sein, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden. Bei längerem Aufenthalt im Wartezimmer besteht Ansteckungsgefahr. Dass Menschen mit Infektionsverdacht nicht direkt in Arztpraxen und Spitalambulanzen kommen, dient nicht nur dem Schutz der Mitpatienten, sondern auch dazu, eine Infektion von Ärztinnen und Ärzten, Ordinationspersonal sowie Pflegekräften bestmöglich zu vermeiden. Das ist besonders wichtig, um die Gesundheitsversorgung auf dem gewohnten hohen Niveau weiter sicherstellen zu können“, so Steinhart.

 


Cover der aktuellen ÖÄZ

Die aktuelle ÖÄZ

ÖÄZ 7 | 10.04.2024

IT-Sicherheit in Ordinationen