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null ÖÄK freut sich auf Zusammenarbeit mit Rudolf Anschober

Es gibt viele Punkte auf der Agenda. Die Österreichische Ärztekammer blickt der gemeinsamen Umsetzung positiv entgegen, sagt ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres.

Die Österreichische Ärztekammer zeigt sich erfreut über die Ernennung Rudolf Anschobers zum neuen Bundesminister für Gesundheit und Soziales. „Rudolf Anschober hat sich den Ruf erarbeitet, konsequent und hartnäckig für den sozialen Gedanken in der Gesundheitspolitik einzutreten. Sein soziales Engagement und seine unbestreitbare Kompetenz zeichnen ihn aus“, sagte ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres. Daher freue man sich bereits auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

An Aufgaben mangelt es schließlich nicht. Unbesetzte Kassenstellen, überlastete Spitäler und eklatante Lücken beim Personal bei einer gleichzeitig steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung sind einige der gesundheitspolitischen Herausforderungen, denen sich die neue Regierung stellen muss. Szekeres: „Wir benötigen nun zukunftsorientierte und mutige Lösungen – und zudem auch endlich wieder mehr Kontinuität in der Zusammenarbeit.“

Wie im ÖÄK-Forderungskatalog festgehalten, brauche es dringend Maßnahmen, um den Arztberuf in Österreich attraktiver zu machen, eine Entlastung der Spitalambulanzen, österreichweit 1300 neue Kassenstellen für Einzel- und Gruppenpraxen, besseren Schutz der Ärzteschaft vor Gewalt und nicht zuletzt mehr Geld im Gesundheitssystem. „Die lange angekündigte Patientenmilliarde muss endlich fließen“, sagt Szekeres, der zudem darauf hinweist, dass die Herausforderungen der Zukunft eine Anhebung des BIP-Anteils für das Gesundheitswesen auf 12 Prozent – wie in den Nachbarländern Deutschland und Schweiz – notwendig machen. „Nur so kann unser hochwertiges und soziales Gesundheitssystem für die kommenden Generationen gesichert werden“, so der ÖÄK-Präsident.