Die Österreichische Ärztekammer regiert mit abwartendem Optimismus auf die Ankündigungen des Bundeskanzlers zur Stärkung des niedergelassenen Bereichs.
Ein neuer Therapieansatz bei Prostatakarzinomen ist nur ein Beweis für das große Potenzial, das noch in der Nuklearmedizin steckt. Doch noch immer sind Kassenstellen in der Fachrichtung beinahe inexistent.
Den jungen Ärztinnen und Ärzten müsse endlich zugehört werden, wenn es um deren Karriere- und Lebensplanung geht, fordert die Österreichische Ärztekammer.
Mit Entsetzen reagiert Harald Mayer, BKAÄ-Obmann und ÖÄK-VP, auf Bestrebungen der Spitalsträger, die wöchentliche Ruhezeit für die Spitalsbediensteten von derzeit 36 Stunden auf 24 Stunden zu reduzieren. Eine entsprechende gesetzliche Änderung soll kommende Woche auf Länderebene initiiert werden.
Die Österreichische Ärztekammer begrüßt das Bekenntnis des Ministers zu Investitionen ins Gesundheitssystem, mahnt aber zu einer Versachlichung in der Wahlarzt-Diskussion.
